Otto.de bot vorgestern (auf Grund menschlichen Versagens) in seinem Online-Shop diverse Mac Book Air für sagenhafte 49,99 Euro an…
…als Otto jedoch nicht liefern wollte, war das Aufgeschrei natürlich groß! Selbst die Bild-Zeitung berichtete darüber. Zwischenzeitlich versuchte Otto unter der selben Artikelnummer andere Artikel unterzuschmugeln. Plötzlich sollten es nur noch Mac-Book-Taschen gewesen sein. Der Verdacht der arglistigen Täuschung stand im Raum.
Ettliche Blogs, Nachrichtenseiten, tweets berichteten über den Fall. Erste Anwälte wurden auf den Fall angesetzt. Von Otto bekam man hierzu keine ordentliche Stellungnahme.
Rein rechtlich wär der Fall klar gewesen: Ein ordentlicher Vertrag kommt bei einem Fernabsatzgeschäft erst mit Zustellung einer Rechnung zustande (eine Eingangsbestätigung/Lieferschein alleine genügt nicht).
Gerade eben kam jedoch die offizielle Pressemitteilung heraus, die von ottos twitter-Account (otto_de) ebenfalls kommuniziert wurde.
Für mein Empfinden ein Paradebeispiel guter Krisen-PR