Wie Spiegel Online heute berichtet (SPOn – CDs mit Privatdaten von 25 Millionen Briten verschwunden) sind in Großbritannien 2 CDs mit den Daten von 25 Millionen Kindergeldempfängern verschwunden. Dass in einer Behörder überhaupt Sachen verschwinden ist ungeheuerlich – schließlich stellen sie das Rückgrat eines Landes dar.
Viel schlimmer finde ich jedoch, dass sich jeder halbwegs normal denkende Mensch die Finger nach diesen Daten lecken würde! Daten sind Goldwert! Wer das immer noch nicht gecheckt hat ist im letzten Jahrhundert stehen geblieben.
Die CD beinhaltet nicht nur Kontodaten der Empfänger, nein – es sind generell einfach 25 Millionen verifizierte Daten – sprich: Diese Leute gibt es wirklich! Keine Falsifikate, keine Dubletten – alle echt. Und wer in der heutigen Zeit Content hat, dem gehört die Welt! Die Daten hätten nach meiner Meinung mit einem Sicherheitstransporter versendet werden sollen – wenn überhaupt. Das Risiko, dass etwas passiert ist einfach zu hoch. Warum stellt man die Verursacher nicht auf den Pranger? Warum rollen – sinnbildlich gesprochen – keine Köpfe?
Plötzlich hat wieder jeder Angst vor terrorstischen Akten oder Kontoplünderungen (man solle die nächsten Wochen seine Kontobewegungen genau beobachten – lächerlich). Wenns nach mir ginge, würde ich das viel geschickter anstellen und allen Personen einen 10%-Coupon von Toys’r’us zusenden – damit lässt sich viel mehr Geld abschöpfen als über Geldplünderungen oder Ähnlichem.
Das ist wirklich arg geschlampert. Aber es gehen ständig solche Daten verloren und Datenkralle Google besitzt nun auch wirklich mehr als genug Informationen über uns … gab es schon einen Versuch das wirklich professionell zu nutzen? Nein …