Tutorial: Composing

Bei allen Sachen, die ihr macht, müsst ihr unbedingt drauf achten, dass es sich hierbei um ein klassisches Fluchtpunkt-Bild handelt. Zeichnet euch also lieber zu viele als zu wenige Fluchtpunktlinien (Fahrbahnmarkierung, LKW-Räder, -Plane, Horizont, etc.) Die Neuzeitmenschen (früher war das noch nicht so) sind darauf schon sehr getrimmt und finden deswegen jede kleine Unstimmigkeit. Und selbst wenn man die Unstimmigkeit selbst nicht beschreiben kann, kommt auf jeden Fall das klassische „Hier stimmt irgendwas nicht“

Zum Schluss muss ich mein Bild noch in das passende Format (zum drucken) einpassen. Viel bleibt von meiner eigentlichen Retusche nicht mehr übrig, aber lieber zu viel Arbeit machen, als dass dann später bei einer Formatänderung oder 2.-Verwertung alles wieder neu gemacht und von vorne begonnen werden muss!

Die ganzen Arbeiten liefen übrigens bei 5500 x 3800 px bei 72 dpi ab. Damit lässt sich dann auch noch eine Hauswand ganz gut bestücken 🙂
Leider hatte ich dazu nur einen kleinen G4 zur Verfügung, weswegen kleine Drehungen oder Histogramm-Korrekturen sehr sehr lang gedauert haben. Die Photoshop-Datei war am Schluss knapp 300 MB groß. Und ich hab bei sämtlichen Schritten, immer mit Masken oder Einstellungsebenen gearbeitet, um auch wirklich nichts vom Ausgangsmaterial zu beschädigen – auch wenn das vielen als zu aufwendig erscheinen mag, letztlich lohnt es sich, der Übersichtlichkeit wegen schon!

Aus rechtlichen Gründen gibt es von den Bildern kein größeres Material zum downloaden, weswegen manche Details vielleicht nicht erkennbar sind. Aber im Groben habt ihr vielleicht einen Eindruck davon erhalten, welcher Aufwand für manche Arbeiten nötig ist oder aber auch, mit welch komischen Mitteln man doch verblüffende Effekte erzielen kann.

Habt ihr irgendwelche Fragen oder kommt ihr bei einem Composing selbst nicht mehr weiter, schreibt einfach hier ins Kommentarfeld oder schickt mir unter design@cappellmeister.com eine E-Mail.

Wenn ich mal wieder was Schönes zum Zeigen hab, dann lass ich es euch wissen – gleiche Stelle, gleiche Welle.