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NIGHT WATCH – NOCHNOY DOZOR – Review


NIGHT WATCH – NOCHNOY DOZOR ist eine russische Produktion, die vor dem offiziellen Start noch von Fox Searchlight weltweit aufgekauft wurde! Gesehen hatte ich den ersten Teil einer zukünftigen Trilogie, die derzeit noch gedreht wird. Jetzt aber mal zum Film:
Anno dazumal gab es zwei verfeindete Mächte, die sich auf einer Brücke getroffen hatte. Natürlich wollte keiner dem anderen Platz machen und so kam es zu einem Kampf. Da beide Mächte haargenau gleich stark waren, kam der gute Obermotz zu dem Schluss, dass ein Waffenstillstand erfolgen muss. Also kamen 2 neue Mächte zustande: hell und dunkel.
Und ab hier wirds reichlich konfus: Hell und Dunkel überwachen sich gegenseitig, dass keinere das Gleichgewicht stört. Doch dann kam ein Otto-Normal-Bürger, der zu einer schwarzen Macht geht und gerne hätte, dass eine Frau das ungeborene Kind seiner Frau abtreibt. (Die Frau schaut aus, als wäre sie für die Küchen-Szene in der Matrix 3. Wahl gewesen). Sie reibt sich die Hände gibt dem Mann einen Bloody-Wodka-Lemon, den er trinken muss und will in die Hände klatschen, damit das Werk vollendet ist.
Daraufhin kommt ein Tiger in die Küche gesprungen, der sich dann in eine Frau verwandelt und mit einer Bratpfanne verhindert, dass sich beide Handflächen berühren können. Der Tiger und 2 seiner Komplizen sind Wesen aus der Zwischenwelt, die Night Watcher eben. Die Wächter über die Dunklen.
Leides Gottes kann der Mann, der abtreiben lassen wollte die Wesen hören und sehen, leider nur recht dumpf und nur in schwarz/weiß – aber ok. Sollte er nicht können, kann er aber. Deswegen ist er ein Besonderer – das Kind, das abgetrieben werden sollte ist ein noch Besondererer der sich später mal entscheiden muss, ob er dem Dunklen oder dem Hellen dienen möchte (Star Wars lässt grüßen).
Da der Mann ab jetzt seine Schuldigkeit vor den Dunklen tun muss und für die Hellen arbeitet, geht er Vampire in Moskau jagen, die in der Zwischenwelt leben und Nachts bei den Hellen schmarotzen gehen, was nicht ok ist, aber gedultet wird. Dumm nur, dass der Mann einen Vampir tötet (Blade 1-3) – das darf man nämlich nicht. Daraufhin wird der Mann (Vampirtöter und beinahe Abtreiber) von den Dunklen gejagt.
Letztendlich wird er dann auch noch gestellt – vom dunklen Obermotzer und es stellt sich heraus, dass er durch seine Abtreibungsabsicht zuerst ein Vergehen begangen hatte und sein nun älter gewordener Sohn dies mitbekommt und sich der dunklen Seite zuwendet.
Witzigerweise werden ihm deswegen die Rechte verlesen, dass er gegen irgendwelche Lichtgesetze verstoßen hatte… bla bla bla.
Also im Großen und Ganzen, war der Film nett gemacht – von den Effekten her – wirklich erste Sahne, aber super konfus erzählt und langatmig gemacht, obwohl er nochmals um 20 Minuten gekürzt wurde! Also soviel, wie ich auf russisch verstanden hatte *g* (War Gott-sei-Dank aber auch ein deutscher Untertitel mit dabei). Dass er aus Russland ist, merkt man manchmal schon – vom Flair her so wie die ganzen Geister-Schweden-Krankenhaus-Filme, die früher mal auf ARTE liefen. Bin mal gespannt auf den 2. und 3. Teil. In Deutschland soll der Film im Herbst in die Kinos kommen – mal schauen ob die Kritik bei den Machern gefruchtet hat.

2 von 5 Cappellmeister

2 Comments

  • Tut mir leid.Schlechte Review!
    Hat den Anschein als würdest du nur ranzigen Mainstream schauen.
    Nichstdestrotz…danke für die Mühe

    Seb

  • Naja, ich muss dazu auch sagen, dass ich den Film im russischen Original gesehen hab. Also darf man mir auch zu Gute führen, dass ich unvoreingenommen wahr und mich reingetraut/ -gequält habe. Ich wusste vorher rein gar nichts über den Film. Das ist bei Mainstream-Filmen etwas anders, von daher mag die Gut/Schlecht-Quote etwas besser ausfallen.
    NOCHNOY DOZOR war streckenweise schon ganz cool gemacht und ich hätte wirklich nicht gedacht, dass russische Studios so coole Effekte hinbekommen, da wurde wirklich ein Vorurteil bei mir ausgeräumt.
    Aber das, was ich von der Story mitbekommen hab, fand ich dann doch etwas platt und hat sich zum Schluss schon hingezogen.
    Dass es der Film nun trotzdem regulär in die deutschen Kinos geschafft hat zeigt ja auch, die Filmbosse nicht auf mein Urteil hören sollten 🙂
    Zumindest lief er für kurze Zeit (sehr kurze Zeit) aber er lief. Und das alleine finde ich schon sehr beachtlich. Toll gemacht, Respekt.

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